Allgemeine Geschäftsbedingungen
Allgemeine Geschäftsbedingungen
Artikel 1 – Definitionen
In diesen Bedingungen wird unter den folgenden Begriffen verstanden:
Bedenkzeit: der Zeitraum, in dem der Verbraucher von seinem Widerrufsrecht Gebrauch machen kann;
Verbraucher: die natürliche Person, die nicht im Rahmen ihres Berufs oder Unternehmens handelt und einen Fernabsatzvertrag mit dem Unternehmer abschließt;
Tag: Kalendertag;
Dauerschuldverhältnis: ein Fernabsatzvertrag, der sich auf eine Reihe von Produkten und/oder Dienstleistungen bezieht, deren Liefer- und/oder Abnahmeverpflichtung über einen bestimmten Zeitraum hinweg erfolgt;
Nachhaltiges Datenträger: jedes Mittel, das es dem Verbraucher oder Unternehmer ermöglicht, Informationen, die sich auf ihn persönlich beziehen, zu speichern, sodass eine spätere Einsichtnahme und unveränderte Reproduktion der gespeicherten Informationen möglich ist.
Widerrufsrecht: die Möglichkeit für den Verbraucher, den Fernabsatzvertrag innerhalb der Bedenkzeit zu widerrufen;
Unternehmer: die natürliche oder juristische Person, die Produkte und/oder Dienstleistungen im Fernabsatz an Verbraucher anbietet;
Fernabsatzvertrag: ein Vertrag, bei dem im Rahmen eines vom Unternehmer organisierten Systems zum Fernabsatz von Produkten und/oder Dienstleistungen die gesamte Kommunikation bis zum Abschluss des Vertrages ausschließlich mit einem oder mehreren Mitteln der Fernkommunikation erfolgt;
Fernkommunikationsmittel: ein Mittel, das verwendet werden kann, um einen Vertrag abzuschließen, ohne dass der Verbraucher und der Unternehmer gleichzeitig im gleichen Raum sind.
Allgemeine Geschäftsbedingungen: die vorliegenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Unternehmers.
Artikel 2 – Identität des Unternehmers
Firmenname: Naxon
Handelsregisternummer: 93539401
USt-IdNr.: NL005025760B12
Adresse:
Artikel 3 – Geltungsbereich
Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten für jedes Angebot des Unternehmers sowie für jede zustande gekommene Fernabsatzvereinbarung und Bestellung zwischen Unternehmer und Verbraucher.
Bevor der Fernabsatzvertrag abgeschlossen wird, wird dem Verbraucher der Text dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen zur Verfügung gestellt. Sollte dies aus praktischen Gründen nicht möglich sein, wird dem Verbraucher vor dem Abschluss des Fernabsatzvertrages mitgeteilt, dass die Allgemeinen Geschäftsbedingungen beim Unternehmer eingesehen werden können und auf Wunsch des Verbrauchers unverzüglich kostenlos zugeschickt werden.
Wird der Fernabsatzvertrag elektronisch geschlossen, kann abweichend vom vorherigen Absatz und bevor der Vertrag geschlossen wird, der Text dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen elektronisch dem Verbraucher zur Verfügung gestellt werden, sodass dieser auf einfache Weise eine dauerhafte Speicherung auf einem nachhaltigen Datenträger vornehmen kann. Sollte dies nicht möglich sein, wird dem Verbraucher vor dem Abschluss des Fernabsatzvertrages mitgeteilt, wo er die Allgemeinen Geschäftsbedingungen elektronisch einsehen kann und dass diese ihm auf Wunsch des Verbrauchers elektronisch oder auf andere Weise kostenlos zugeschickt werden.
Falls neben diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen auch spezifische Produkt- oder Dienstleistungsbedingungen gelten, ist Absatz 2 und 3 entsprechend anwendbar, und der Verbraucher kann sich bei widersprüchlichen Allgemeinen Geschäftsbedingungen stets auf die für ihn günstigste Bestimmung berufen.
Sollte eine oder mehrere Bestimmungen dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen zu irgendeinem Zeitpunkt ganz oder teilweise nichtig sein oder für ungültig erklärt werden, bleibt der Vertrag und diese Bedingungen im Übrigen in Kraft, und die betreffende Bestimmung wird im gegenseitigen Einvernehmen unverzüglich durch eine Bestimmung ersetzt, die der ursprünglichen Bestimmung möglichst nahekommt.
Nicht in diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen geregelte Situationen werden im Einklang mit dem Geist dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen bewertet.
Unklarheiten bei der Auslegung oder dem Inhalt einer oder mehrerer Bestimmungen dieser Bedingungen werden im Einklang mit dem Geist dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen interpretiert.
Artikel 4 – Das Angebot
Falls ein Angebot eine begrenzte Gültigkeitsdauer hat oder unter bestimmten Bedingungen steht, wird dies ausdrücklich im Angebot erwähnt.
Das Angebot ist unverbindlich. Der Unternehmer ist berechtigt, das Angebot zu ändern und anzupassen.
Das Angebot enthält eine vollständige und genaue Beschreibung der angebotenen Produkte und/oder Dienstleistungen. Die Beschreibung ist ausreichend detailliert, damit der Verbraucher das Angebot gut beurteilen kann. Sollte der Unternehmer Bilder verwenden, sind diese eine wahrheitsgetreue Darstellung der angebotenen Produkte und/oder Dienstleistungen. Offensichtliche Irrtümer oder Fehler im Angebot binden den Unternehmer nicht.
Alle Bilder, Spezifikationen und Angaben im Angebot sind als Indikationen zu verstehen und können keine Grundlage für Schadenersatz oder Vertragsauflösung sein.
Bilder von Produkten stellen eine wahrheitsgetreue Darstellung der angebotenen Produkte dar. Der Unternehmer kann jedoch nicht garantieren, dass die dargestellten Farben genau mit den tatsächlichen Farben der Produkte übereinstimmen.
Jedes Angebot enthält so viele Informationen, dass für den Verbraucher klar ist, welche Rechte und Pflichten mit der Annahme des Angebots verbunden sind. Dies betrifft insbesondere:
- den Preis, mit Ausnahme von Zoll- und Einfuhrumsatzsteuer. Diese zusätzlichen Kosten gehen zu Lasten des Kunden. Der Post- oder Kurierdienst wird im Zusammenhang mit der Einfuhr das spezielle Verfahren für Post- und Kurierdienste nutzen. Dieses Verfahren gilt, wenn die Waren in das EU-Zielgebiet eingeführt werden, was auch in diesem Fall zutrifft. Der Post- oder Kurierdienst erhebt die Mehrwertsteuer (ggf. zusammen mit den in Rechnung gestellten Zollkosten) beim Empfänger der Waren;
- die eventuellen Versandkosten;
- die Art und Weise, wie der Vertrag zustande kommt und welche Handlungen dafür erforderlich sind;
- ob das Widerrufsrecht gilt;
- die Art der Zahlung, Lieferung und Ausführung des Vertrages;
- die Frist für die Annahme des Angebots bzw. den Zeitraum, in dem der Unternehmer den Preis garantiert;
- die Höhe des Tarifs für Fernkommunikation, wenn die Kosten für die Nutzung des Fernkommunikationsmittels auf einer anderen Grundlage als dem regulären Basistarif des verwendeten Kommunikationsmittels berechnet werden;
- ob der Vertrag nach Abschluss archiviert wird und, wenn ja, wie dieser für den Verbraucher zugänglich gemacht wird;
- die Art und Weise, wie der Verbraucher die von ihm im Rahmen des Vertrages bereitgestellten Daten vor Vertragsabschluss überprüfen und gegebenenfalls korrigieren kann;
- die weiteren Sprachen, in denen der Vertrag neben Niederländisch abgeschlossen werden kann;
- die Verhaltensregeln, denen sich der Unternehmer unterworfen hat und wie der Verbraucher diese Verhaltensregeln elektronisch einsehen kann;
- die Mindestdauer des Fernabsatzvertrags im Falle eines Dauerschuldverhältnisses.
Optional: verfügbare Größen, Farben, Materialarten.
Artikel 5 – Der Vertrag
Der Vertrag kommt, vorbehaltlich der Bestimmung in Absatz 4, zustande, wenn der Verbraucher das Angebot annimmt und die darin festgelegten Bedingungen erfüllt.
Hat der Verbraucher das Angebot auf elektronischem Weg angenommen, bestätigt der Unternehmer unverzüglich den Empfang der Annahme des Angebots auf elektronischem Wege. Solange der Empfang dieser Annahme nicht durch den Unternehmer bestätigt wurde, kann der Verbraucher den Vertrag auflösen.
Kommt der Vertrag elektronisch zustande, trifft der Unternehmer geeignete technische und organisatorische Maßnahmen zum Schutz der elektronischen Datenübertragung und sorgt für eine sichere Webumgebung. Falls der Verbraucher elektronisch bezahlen kann, trifft der Unternehmer entsprechende Sicherheitsmaßnahmen.
Der Unternehmer kann sich – im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen – darüber informieren, ob der Verbraucher seinen Zahlungsverpflichtungen nachkommen kann, sowie über alle Tatsachen und Faktoren, die für den verantwortungsvollen Abschluss des Fernabsatzvertrages von Bedeutung sind. Wenn der Unternehmer aufgrund dieser Untersuchung gute Gründe hat, den Vertrag nicht abzuschließen, ist er berechtigt, eine Bestellung oder Anfrage abgelehnt oder besondere Bedingungen für die Ausführung zu stellen.
Der Unternehmer wird dem Verbraucher die folgenden Informationen schriftlich oder auf eine Weise zusenden, die der Verbraucher auf einem zugänglichen nachhaltigen Datenträger speichern kann:
- die Besuchsadresse des Unternehmens, bei dem der Verbraucher Beschwerden einreichen kann;
- die Bedingungen, unter denen und die Art und Weise, wie der Verbraucher von seinem Widerrufsrecht Gebrauch machen kann oder eine klare Mitteilung darüber, dass das Widerrufsrecht ausgeschlossen ist;
- Informationen über Garantien und bestehenden Service nach dem Kauf;
- die in Artikel 4 Absatz 3 dieser Bedingungen enthaltenen Angaben, es sei denn, der Unternehmer hat diese Informationen bereits vor der Ausführung des Vertrages an den Verbraucher übermittelt;
- die Anforderungen für die Kündigung des Vertrages, wenn der Vertrag eine Laufzeit von mehr als einem Jahr oder eine unbestimmte Laufzeit hat.
Im Falle eines Dauerschuldverhältnisses gilt der vorherige Absatz nur für die erste Lieferung.
Jeder Vertrag wird unter der aufschiebenden Bedingung abgeschlossen, dass die betreffenden Produkte in ausreichender Menge verfügbar sind.
Artikel 6 – Widerrufsrecht
Beim Kauf von Produkten hat der Verbraucher die Möglichkeit, den Vertrag ohne Angabe von Gründen innerhalb von 14 Tagen zu kündigen. Die Widerrufsfrist beginnt am Tag nach dem Erhalt des Produkts durch den Verbraucher oder einen vom Verbraucher benannten und dem Unternehmer bekannten Vertreter.
Während der Widerrufsfrist wird der Verbraucher das Produkt und die Verpackung sorgfältig behandeln. Er wird das Produkt nur in dem Maße auspacken oder verwenden, wie es notwendig ist, um zu beurteilen, ob er das Produkt behalten möchte. Wenn der Verbraucher von seinem Widerrufsrecht Gebrauch macht, wird er das Produkt mit sämtlichem Zubehör und – wenn möglich – in der Originalverpackung an den Unternehmer zurücksenden, gemäß den vom Unternehmer gegebenen angemessenen und klaren Anweisungen.
Möchte der Verbraucher von seinem Widerrufsrecht Gebrauch machen, muss er dies innerhalb von 14 Tagen nach Erhalt des Produkts dem Unternehmer mitteilen. Die Mitteilung muss vom Verbraucher schriftlich oder per E-Mail erfolgen. Nachdem der Verbraucher dem Unternehmer mitgeteilt hat, dass er sein Widerrufsrecht ausüben möchte, muss der Kunde das Produkt innerhalb von 14 Tagen zurücksenden. Der Verbraucher muss nachweisen, dass die gelieferten Waren rechtzeitig an den Unternehmer zurückgegeben wurden.
Artikel 7 – Kosten im Falle des Widerrufs
Wenn der Verbraucher von seinem Widerrufsrecht Gebrauch macht, trägt der Verbraucher die Kosten für die Rücksendung der Produkte.
Artikel 8 – Ausschluss des Widerrufsrechts
Der Unternehmer kann das Widerrufsrecht des Verbrauchers in den folgenden Fällen ausschließen:
- die Lieferung von Produkten, die schnell verderben oder ein begrenztes Haltbarkeitsdatum haben;
- die Lieferung von versiegelten Produkten, die aus Gründen des Gesundheitsschutzes oder der Hygiene nicht zurückgegeben werden können, wenn die Versiegelung nach der Lieferung entfernt wurde;
- die Lieferung von Produkten, die nach der Lieferung auf die Wünsche oder die persönlichen Bedürfnisse des Verbrauchers hin speziell angepasst wurden.
Artikel 9 – Die Preise
Die im Angebot angegebenen Preise sind inklusive der Mehrwertsteuer und exklusiv der Versandkosten, falls nicht anders angegeben. Preise können jederzeit geändert werden, jedoch gelten die Preise zum Zeitpunkt der Bestellung.
Artikel 10 – Erfüllung des Vertrages und Garantie
Der Unternehmer gewährleistet, dass die Produkte und Dienstleistungen den im Vertrag beschriebenen Anforderungen entsprechen und der üblichen Qualität und Haltbarkeit entsprechen.
Artikel 11 – Lieferung und Ausführung
Die Lieferung erfolgt an die vom Verbraucher angegebene Adresse, sofern nichts anderes vereinbart wurde. Der Unternehmer sorgt dafür, dass die bestellten Produkte so schnell wie möglich geliefert werden.
Artikel 12 – Zahlungsmodalitäten
Der Verbraucher kann aus den vom Unternehmer angebotenen Zahlungsmethoden wählen. Zahlungen müssen gemäß den vereinbarten Bedingungen erfolgen.
Artikel 13 – Beschwerden und Haftung
Der Verbraucher kann alle Beschwerden bezüglich des Produkts oder der Dienstleistung an den Unternehmer richten. Der Unternehmer ist verpflichtet, auf alle Beschwerden innerhalb von 14 Tagen zu antworten.
Artikel 14 – Schutz personenbezogener Daten
Der Unternehmer schützt die personenbezogenen Daten des Verbrauchers und verwendet sie nur gemäß den Datenschutzbestimmungen.
Artikel 15 – Schlussbestimmungen
Sollten einzelne Bestimmungen des Vertrags oder der Allgemeinen Geschäftsbedingungen unwirksam sein, bleibt der Vertrag dennoch im Übrigen gültig. In einem solchen Fall wird die unwirksame Bestimmung durch eine wirksame Bestimmung ersetzt, die dem wirtschaftlichen Zweck der ursprünglichen Bestimmung möglichst nahekommt.